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Bilder des Ohres: Eine Reise ins Innere der Cochlea

Weil Ihnen unser Artikel 5 beeindruckende Fakten über das Ohr so gut gefallen hat, wollen wir noch ein Stück weiter gehen und Ihnen mehr realistische Bilder vom Ohr und den Bereichen, die für das Hören zuständig sind, zeigen.

Beginnen wir mit einem Bild des gesamten Innenohres, also dem Teil des Ohres, wo sich die Cochlea – auch Hörschnecke genannt – befindet. Sie können das Innenohr auf dem Bild ganz oben sehen. (Foto mit freundlicher Genehmigung von Helge Rask-Andersen, MD, Uppsala University Hospital, Uppsala, Schweden)

Es  zeigt das Kunststoffmodell eines echten Innenohres. Die spiralförmige Struktur auf der linken Seite ist die Cochlea. Sie enthält Nervenstrukturen, welche akustische Schwingungen erfassen und in elektrische Informationen umwandeln, die das Gehirn schließlich als Töne erkennt.

Schauen wir uns nun das Innere der Cochlea genauer an:

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Foto mit freundlicher Genehmigung von C. G. Wright, Ph. D., UT Southwestern Medical Center, Dallas, USA.

Das ist eine Hörschnecke, die geöffnet wurde, damit Sie auf die Nervenzellen im Inneren blicken können: Alle kleinen Linien, die Sie innerhalb der Cochlea sehen, sind Nervenzellen. Sie sind auf der gesamten Länge, von der Basis (rechts oben in diesem Bild) bis zum Apex (dem innersten Teil der Spirale) hin, angeordnet. Die verschiedenen Bereiche der Cochlea sind für unterschiedliche Tonhöhen zuständig, von den sehr hohen Frequenzen (in der Basis) bis zu den sehr tiefen Frequenzen (im Apex).

Aber die Cochlea ist kein zweidimensionales Organ. Ihre Windungen verlaufen nicht nur im Kreis, sondern auch aufwärts:

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Foto mit freundlicher Genehmigung von C. G. Wright, Ph. D., UT Southwestern Medical Center, Dallas, USA.

Der innerste (und auf diesem Bild auch oberste) Teil der Spirale ist der Apex.

Die Cochlea ist sehr klein: Von der Basis zur Spitze ist eine durchschnittliche Hörschnecke 31,5 mm lang und hat einen Durchmesser von circa 10 mm an der breitesten Stelle!

So sieht es aus, wenn ein Cochlea-Implantat-Elektrodenträger teilweise eingesetzt wurde:

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Foto mit freundlicher Genehmigung von Adrien Eshragi MD, University of Miami Miller School of Medicine, Miami, USA.

Die Hörschnecke wurde in zwei Hälften geteilt, damit Sie sehen, wie die Elektrode darin zu liegen kommt.

Der Elektrodenträger besteht aus wellenförmigen Drähten und Metallkontakten, die mit Silikon ummantelt sind. Die Drähte sehen silberfarben aus, weil sie aus einer Mischung aus Platin und Iridium bestehen. Diese Legierung sorgt dafür, dass die Drähte stabil und zugleich sehr leitfähig sind.

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Foto mit freundlicher Genehmigung von Univ.-Prof. Dr. med. Dr. h. c. Karl-Bernd Hüttenbrink, Uniklinik Köln, Köln, Deutschland.

Hier sehen Sie die Röntgenaufnahme einer Cochlea mit einem vollständig eingeführten Elektrodenträger. Die Aufnahme zeigt anschaulich, wie sich der Elektrodenträger mit den Windungen der Cochlea krümmt. Jeder der dunklen Punkte auf dem Elektrodenträger ist ein Metallkontakt. Diese Kontakte übertragen die elektrische Stimulation des Cochlea-Implantats auf die Nervenzellen der Hörschnecke.

Falls Sie immer schon mal wissen wollten, wie es aussieht, wenn eine MED-EL Elektrode in die Cochlea eingeführt wird, schauen Sie sich am besten das folgende Video an. Das Video ist eine sogenannte Fluoroskopie, eine Technik, die mit Hilfe von Röntgenstrahlen Bilder in Echtzeit aufnimmt.

 

Erfahren Sie mehr über Cochlea-Implantate und wie diese Ihnen dabei helfen könnten, zu hören. 

Lesen Sie mehr darüber, wie wir unsere Cochlea-Implantate gestalten, damit sie zu Ihrem individuellen Ohr passen.

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