
MED-EL
Veröffentlicht Sep 10, 2025
Schwerhörigkeit & Demenz: Warum gutes Hören das Gehirn schützt
Wussten Sie, dass Schwerhörigkeit ein wichtiger Risikofaktor für Demenz ist? Unbehandelter Hörverlust kann den kognitiven Verfall beschleunigen und die geistige Fitness beeinträchtigen. Doch wie genau beeinflusst Hörverlust das Gehirn und was kann man tun, um das Demenzrisiko zu senken?

Eine unterschätzte Verbindung: Schwerhörigkeit und kognitive Gesundheit
Schwerhörigkeit und Demenz sind enger miteinander verbunden, als viele denken. Hörverlust und Demenz hängen zusammen, weil das Gehirn bei schlechtem Hören mehr Energie für das Verstehen aufbringen muss. Diese ständige Konzentration auf das Hören geht zulasten von Gedächtnis und Aufmerksamkeit. Fehlende Hörreize führen zu Veränderungen im Gehirn und beschleunigen den kognitiven Verfall.
Dass dieser Zusammenhang kaum bekannt ist, zeigt eine globale MED‑EL Studie: Nur 9 % der Befragten wussten, dass unbehandelter Hörverlust ein wichtiger, modifizierbarer Risikofaktor für Demenz ist. Diese Wissenslücke unterstreicht, wie entscheidend Aufklärung und frühzeitige Hörversorgung sind.

Quelle: MED-EL, Globale Studie: Unbehandelter Hörverlust, 2025

„Hörgesundheit ist viel mehr als nur Klang – sie trägt zu Selbstvertrauen, Sicherheit und sozialer Interaktion bei. Warten ist keine Lösung. Frühzeitiges Handeln verändert nicht nur, wie Sie hören – es verändert, wie Sie am Leben teilnehmen.“
Dr. Patrick D’Haese
Corporate Director of Awareness and Public Affairs
Wie Schwerhörigkeit das Demenzrisiko erhöht
Verlust von Lebensqualität und Selbstvertrauen
Die neue MED-EL Studie mit über 10.000 Befragten zeigt:
- 41 % berichten von weniger Selbstvertrauen.
- 40 % nennen eine schlechtere Lebensqualität.
Diese subjektiven Befunde spiegeln den Forschungsstand wider: Hörverlust ist mit psychischer Belastung und höherer Depressionswahrscheinlichkeit assoziiert; Studien zeigen, dass die Versorgung mit Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten die Lebensqualität verbessern und soziale Isolation verringern kann – Faktoren, die wiederum mit einer Reduktion depressiver Symptome einhergehen können.
Soziale Isolation und mentale Gesundheit
Schwerhörigkeit erschwert Gespräche – besonders in Gruppen oder geräuschvollen Umgebungen. Das fördert Rückzug, Einsamkeit und Stress. Aktuelle Analysen betonen, dass die Behandlung von Hörverlust ein wichtiger, oft übersehener Hebel gegen Isolation im Alter ist.https://jamanetwork.com/journals/jamainternalmedicine/article-abstract/2833608[1]
Sicherheitsrisiken im Alltag
Für Menschen ab einem Alter von 55 Jahren ist Sicherheit ein entscheidendes Thema. Die Umfrage zeigt: Hörverlust geht mit einem erhöhten Sturzrisiko einher. Warnsignale schlechter wahrzunehmen, kann auch im Verkehr oder zu Hause Folgen haben.https://jamanetwork.com/journals/jamaotolaryngology/article-abstract/2831342[2]


„Unbehandelter Hörverlust mag unsichtbar sein – aber seine Auswirkungen sind tiefgreifend. Von belasteten Beziehungen bis hin zu emotionaler Erschöpfung: Er kann leise die Lebensqualität untergraben.“
Dr. Patrick D’Haese
Corporate Director of Awareness and Public Affairs
Frühzeitig handeln: So schützen Sie Ihr Gehör und Ihr Gehirn
1. Regelmäßige Hörtests ab 50
Beginnender Hörverlust bleibt oft unbemerkt und entwickelt sich schleichend. Regelmäßige Hörtests helfen, rechtzeitig zu handeln.
2. Alltagsgewohnheiten anpassen
- Lärm meiden, bei Bedarf Gehörschutz nutzen.
- Blutdruck und Diabetes kontrollieren.
- Soziale Kontakte pflegen – das hält die kognitiven Fähigkeiten fit.
3. Behandlung konsequent nutzen
- Hörgeräte verbessern das Sprachverstehen bei leichter bis moderater Schwerhörigkeit und können den kognitiven Abbau verlangsamen.
- Wenn Hörgeräte nicht mehr ausreichen: Bei hochgradiger Schwerhörigkeit kann ein Cochlea-Implantat eine wirksame Option sein – insbesondere, wenn das Sprachverstehen trotz optimaler Hörgeräteversorgung stark eingeschränkt ist. Studien zeigen, dass CIs auch im höheren Alter zu einer Verbesserung des Sprachverstehens und der Lebensqualität beitragen können, sofern die medizinischen Voraussetzungen erfüllt sind.
Wenn Hörgeräte nicht mehr ausreichen
Wenn Hörgeräte nicht mehr ausreichen Warten Sie nicht zu lange – frühzeitiges Handeln kann entscheidend sein. Erfahren Sie, wie Cochlea-Implantate das Hören zurückbringen und Lebensqualität schenken können.
👉 Jetzt Cochlea-Implantate entdeckenFazit: Hörgesundheit ist Hirngesundheit
Schwerhörigkeit und Demenz sind eng miteinander verbunden. Die gute Nachricht: Hörverlust ist behandelbar. Je früher Sie handeln, desto besser schützen Sie Ihr Gehirn, Ihre kognitive Gesundheit und Ihre Lebensqualität.
Nächster Schritt: Machen Sie einen Hörtest und sprechen Sie mit Fachleuten über die beste Lösung – je früher, desto besser!
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