Der neue Audioprozessor SONNET 3 – Flexibel und frei.

Anna Marlow

April 10, 2025

Hallo Med-El, unser Sohn trägt ein Med el Cochlear Implantat links und bekommt bald eins rechts. Er ist 5 Jahre alt. Ich denke immer es wäre schön, wenn das Gerät noch kleiner, schmaler und unauffälliger wird. Einfach weil ich an seine Schulzeit denke und an eventueller Ausgrenzung, Hänseleien. Ich habe mir mal überlegt, wie man das Gerät kleiner machen könnte und mittels Chat GPT recherchiert. Anforderungen: CI Unauffällig -> Batterien müssen kleiner/dünner werden, wenn Mikro am Ohr getragen wird (was vielleicht das Richtungshören einfacher macht und bei Kindern Standard ist) muss das Kabel zwischen Hörstück und Magnet unauffällig sein, Wie bekommt man das hin? Ideen Batterie: 1. Flexible Dünnfilm-Batterien (Thin-Film Batteries) Dicke: <1 mm Sehr leicht und anpassbar Beispiele: Enfucell SoftBattery, Blue Spark, Imprint Energy Häufig basierend auf Lithium-Polymer oder Zink-Technologie Herausforderung: Geringere Kapazität als Standard-Knopfzellen 2. Solid-State-Batterien (Festkörperbatterien) Dünner als klassische Knopfzellen, oft 0,2–1 mm Höhere Energiedichte als herkömmliche Li-Ionen-Batterien Beispiel: Ilika TFP & Cymbet EnerChip Langlebiger als herkömmliche Akkus 3. Gedruckte oder flexible Superkondensatoren Noch in der Entwicklung Könnten in Zukunft extrem dünne, flexible Energielösungen für Cochlear-Implantate ermöglichen. Es gibt einige vielversprechende Entwicklungen in der Batterietechnologie für medizinische Implantate: Bioakkus & Enzymatische Brennstoffzellen - Nutzen Glukose aus dem Körper zur Stromerzeugung - Könnten in Zukunft Cochlear-Implantate mit Energie versorgen, ohne dass externe Batterien nötig sind - Forschung u. a. von MIT, ETH Zürich & UCLA Ultradünne Solid-State-Batterien - Firmen wie Ilika, Cymbet & TDK entwickeln extrem dünne, flexible Batterien - Langlebig, sicherer als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien - Könnten in winzigen Implantaten verwendet werden Drahtlose Energieübertragung (Induktives Laden über Skin) - Tätowierbare Superkondensatoren & induktives Laden direkt durch die Haut - Noch in Entwicklung, könnte aber Batterien in Implantaten überflüssig machen Nano-Generatoren (Energie durch Bewegung oder Temperaturdifferenzen) - Piezoelektrische oder thermoelektrische Nanogeneratoren könnten Cochlear-Implantate durch Kieferbewegung oder Körperwärme mit Strom versorgen Ideen Mikrofon: - Mikrofon in einem Ohrstöpsel oder Smart-Brille (kabellose Übertragung an das Implantat). - In einem hautfarbenen Pflaster oder Ohrläppchen-Implantat (Hautschallsensor). Ideen Kabel: - transparentes, dünnes Kabel für absolute Unauffälligkeit. - Graphen Einlagiges Kohlenstoffgitter – nahezu unsichtbar, superleitfähig, flexibel. Nur ein Atom dick – absorbiert nur ~2,3 % des Lichts. - Silber-Nanodrähte Winzige Silbernetzwerke, durch die man durchsehen kann. Sehr gute Leitfähigkeit. Flexibel, transparent, haltbarer als ITO. - PEDOT:PSS Ein organischer, leitfähiger Kunststoff. Transparent, flexibel, biokompatibel. Wird in Smart-Tattoos und Hautelektronik getestet. 2. Unsichtbare Kabel durch Tarnung / Lichtlenkung Ein etwas futuristischeres Feld – es geht darum, Licht gezielt so zu lenken, dass man ein Objekt (wie ein Kabel) nicht mehr wahrnimmt. - Metamaterialien Spezielle Strukturen, die Licht so beugen, dass es um ein Objekt herumgelenkt wird → sogenannte "optische Tarnung". Noch in der Forschung. - "Optical Camouflage" mit lichtdurchlässigen Polymerkabeln Z. B. ultradünne Polymerleiter, die so konstruiert sind, dass sie das Licht streuen wie die Haut, also „mitschwingen“ im Erscheinungsbild. Wird in Wearable Fashion & Kunst schon getestet – ließe sich auch auf Biomedizin übertragen. Anwendung für Cochlear-Implantat-Konzept Ein „unsichtbares Kabel“ könnte aus Graphen oder Silbernanodrähten bestehen, in/auf einem transparenten Polymer eingebettet (z. B. Silikon oder PU-Folie). Es wäre: Fast unsichtbar auf der Haut. Flexibel & biokompatibel. Leitfähig für Mikrofon- oder Sensordaten. Viele Grüße Anna Marlow